Weingut Rings

Der Jahrgang 2001 war der erste, den Steffen Rings im seinem neu gegründeten Weingut produzierte. „Das Weingut entstand aus dem landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb unserer Eltern, die neben Obst auch Fasswein produzierten. Ich hatte da keine Lust drauf, deshalb habe ich begonnen, den Betrieb neu auszurichten“, erinnert er sich. „Weinberge wurden verkauft, getauscht und wann immer möglich in besten Lagen von Kallstadt oder Ungstein gekauft oder gepachtet. Holzfässer wurden angeschafft.“
Noch mehr Dynamik entwickelt das Gut, als Bruder Andi 2007 einsteigt. 2010 entdecken die beiden eine brachliegende, verlassene Parzelle im Naturschutzgebiet Berntal. Ein Kreidefelsen mit 25 Prozent Hangneigung und nach Süden. Die völlig verbuschte Parzelle wird gerodet, die Trockenmauern werden wieder hergestellt. „Mit Blut, Schweiß und Tränen“, erzählt Andi Rings. 2015 erfolgt die Aufnahme in den VDP, 2017 die Biozertifizierung. 2018 ist der erste Jahrgang, den die Rings-Brüder im neu gebauten Weingut im Freinsheimer Kreuz verarbeiten. Dieses ist in den Weinberg gebaut, fast vollständig mit Humus abgedeckt und bepflanzt. Wie schafft man das alles in 20 Jahren? „Wir sind Weinverrückte. Wein ist unser Leben, dafür arbeiten wir 365 Tage im Jahr“.

Eine aktuelle Weingutsbewertung liegt nicht vor. Die Weingutsbeschreibung basiert auf dem Jahr 2021.