Profitipp der Woche
Heute: Markus Pape, Küchenchef im Romantikhotel Meisenheimer Hof (drei Diamanten), schwärmt für die Vorzüge der Nussbutter und verrät ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
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TEXT Markus Pape I FOTO Meisenheimer Hof
„Nussbutter entsteht durch das langsame Erhitzen von Butter, wodurch der enthaltene Milchzucker karamellisiert und der Butter einen nussigen Geschmack verleiht. Bei der Zubereitung sollte man die Butter in Würfel schneiden und bei mittlerer Hitze langsam erhitzen, bis das Wasser verdampft und der Milchzucker beginnt, braun zu werden. Die Butter schäumt dabei auf und erreicht eine Temperatur von um die 100 °C. Halten Sie die Hitze konstant und rühren Sie regelmäßig, damit sich der Milchzucker nicht am Boden absetzt. Wichtig ist, die Butter rechtzeitig vom Herd zu nehmen, um ein Verbrennen des Milchzuckers zu verhindern.
Das aromatisierte Butterschmalz eignet sich hervorragend zum Braten, verfeinert aber auch Saucen, kann über Fisch aus dem Ofen oder pochierte Eier geträufelt werden oder aber auch zum Steak serviert werden. Besonders lecker: Geben Sie Nussbutter zum Kartoffelpüree statt normaler Butter, um ihnen einen besonderen Geschmack zu verleihen. Am besten gleich eine größere Menge herstellen und im Schraubglas im Kühlschrank lagern. Nussbutter hält eigentlich ewig.“