Profitipp der Woche
Heute: Felicitas Then, Autorin, TV-Köchin und Genussexpertin, erklärt, wie vielseitig Holunderblüten eingesetzt werden können: frisch gesammelt, als Sirup oder sogar frittiert.
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TEXT Felicitas Then I FOTO Florian Bolk
„Ich freue mich immer sehr, wenn ich im Frühling die ersten Holunderblüten sammeln kann. Am liebsten mache ich Sirup daraus (hier geht’s zum Rezept). Daraus kann man so viel mehr machen als Hugo. Wenn es ein Drink sein soll, finde ich einen Gin Sour mit Holunderblütensirup statt Läuterzucker sehr schön und erfrischend. Sehr gern mag ich den Sirup auch in Desserts, z.B. als Zutat für eine Panna Cotta. Einfach ein bisschen Holunderblütensirup in die Sahnemasse geben und die klassische italienische Nachspeise bekommt einen schönen frühlingshaften Twist – vor allem, wenn man sie mit einem selbstgemachten Erdbeer-Rhabarber-Ragout serviert. Ein Schuss Sirup peppt auch frische Obstsalate, Waffeln und Crêpe sehr schön auf. Und wer aus den Blüten selbst ein Dessert machen will, rührt einfach einen Pfannkuchenteig an, taucht die Blütendolden hinein und backt sie dann in reichlich Butterschmalz oder Öl aus. Fertig sind die Hollerküchlein, ein köstliches Dessert aus Österreich und Bayern, das mit etwas Puderzucker und Vanilleeis besonders gut schmeckt.“
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